Linux - ein freies System für freie Menschen
Die richtige Würze für Ihre "EDV-Küche"
Wer hätte gedacht, als 1991 Linus Torwalds im USENET seine erste Entwicklung vorstellte, dass sich daraus mal ein so mächtiges System entwickeln würde.
1992 schrieb Andrew S. Tanenbaum im gleichen USENET einen Artikel mit dem Titel "Linux is obsolete".
Zum Glück irrte sich der Experte für UNIX und Minix da kräftig.
Seit 1996 ist TuX das offizielle Maskottchen für Linux. Als Analogie zu den fliegenden Fenstern von Windows hat sich zu TuX die Aussage gebildet: "Was nicht fliegen kann, kann auch nicht abstürzen!"
Heute ist Linux kaum noch wegzudenken. Die meisten komplexeren CPU-gesteuerten Geräte verwenden einen auf den Anwendungsfall zugeschnittenen Linux Kernel als Basis. Dazu gehören u.a. auch alle Smartphone mit Android oder IOS. Auch in diesen Geräten stellt ein Linux Kernel die zentralen Funktionen bereit.
Dazu gibt es den eher akademischen Streit: Ist Linux nur der Kernel oder das gesamte System?
Für den Anwender ist das jedoch unwichtig. Er möchte einen lauffähigen PC mit den entsprechenden Programmen oder ein mobiles Gerät mit den notwendigen Apps.
Komplette Linux Systeme für Notebook oder Desktop Rechner bezeichnet man besser als Distribution. Und hier hat der Anwender die Qual der Wahl.
Auf Distrowatch.com kann man sich, aus weit über einhundert Distributionen, seinen persönlichen Favoriten aussuchen. Dort findet man neben einem Ranking der 100 populärsten Versionen auch jede Menge Infos zu den aktuellen Release Ständen.
Auch der Erfolg der kleinen Entwickler-Boards wie Raspberry Pi, Odroid & Co. ist ohne die Existenz von Linux nur schwer vorstellbar. Mit so einem kleinen Board bekommt man für weniger als 50€ einen vollwertigen "Bastelrechner".