An einem schönen warmen Sommersonntag saß ich nachmittags gemütlich eine Tasse Kaffee schlürfend auf unserer Terrasse, als ich ein seltsames Motorengeräusch hörte. Erst dachte ich, es wäre mal wieder ein Rettungshubschrauber auf dem Weg zum Einsatz auf der nahen Autobahn. Aber dafür war das Geräusch zu tief. Sowohl die Frequenz, als auch die Quelle, die in diesem Moment in Form der in Mönchengladbach stationierten Tante Ju über den Pappeln auftauchte.
Nun sind wir es durchaus gewöhnt, dass Flugzeuge nicht nur als ferne Punkte hoch am Himmel vorbeiziehen, sondern im Landeanflug auf Düsseldorf durchaus gut erkennbar über uns hinwegfliegen. Aber dieser Anblick lässt sich wohl am Besten mit "zum Greifen nah" umschreiben.
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Im Gegensatz zur D-AQUI der Lufthansa, die mit Pratt & Whitney Triebwerken unterwegs ist, verfügen die Maschinen der JU-AIR, zu denen auch die Mönchengladbacher HB-HOY gehört, noch über die original BMW 9-Zylinder Sternmotore. Ein tolles Erlebnis und auch noch frei Haus! Von da war es nur noch ein kleiner Schritt zu der Idee wenigstens die Form mit fischertechnik umzusetzen.
Die Größe des Modells ergibt sich aus der Umsetzung der Motore, die allerdings im Modell auf 6-Zylinder reduziert werden mussten. Gut umsetzbar sind auch die trapezförmigen Flügel ohne jede Rundung.
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