Die Zeitschrift "Technology Review" berichtet unter dem Titel "Der Herr der Dübel" über Leben und Werk von Artur Fischer. Am Ende schreibt die Autorin Katrin Wilkens, er würde sich darüber freuen, zu lesen, dass er sich letzten Winter eine Modellbahn gekauft habe. Also erwähne ich das auch hier und sage gleichzeitig: "Willkommen im Club, Herr Fischer, und viel Spaß am neuen Hobby! Ich hoffe, Sie finden den Weg zum Modellbahnteil dieser Seiten und können ein paar Tipps gebrauchen. Falls Sie Fragen haben: eMail genügt!
Die beiden "Spielwarenbereiche" des Unternehmens fischertechnik und "Artur Fischer Tip" werden nun von einem gemeinsamen Geschäftsführer geleitet, bleiben aber (noch zwei Jahre) rechtlich eigenständige Unternehmen.
Auf dem fischertechnik Stand der diesjährigen Spielzeugmesse wird auch der im letzten Jahr von drei Auszubildenden der Fischerwerke gebaute "Vendorautomat" präsentiert. Es handelt sich hier um eine "lebensgroßes" (200 * 100 *60 cm) Modell eines Verkaufsautomaten. Neben den üblichen Süssigkeiten und Snacks kann man hier auch die Micro Kits käuflich erwerben, denn wie es bei fischertechnik üblich ist, ist der Automat voll funktionsfähig. Allerdings wohl nicht sehr einbruchsicher, da man auf eine Verkleidung verzichtet hat, um die Mechanik besser präsentieren zu können. Leider habe ich kein Foto dieses Geräts. Falls mir da jemand aushelfen könnte, würde ich mich sehr freuen.
Im Oktober startet unter dem Titel "Spielen macht Spaß" eine große Promotionstour.
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Katalogaufdrucke:
oben: Bausteine fürs Leben
unten: Technik spielend begreifen
Die Neuheiten können sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen: zwei neue Baukästen und ein neues Robotersystem.
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Das Baukastenprogramm wird optisch klar in vier Linien gegliedert. In einer öffentlichen Ausschreibung wird der Name für die Baukastenserie ab 7 Jahre gefunden: "BASIC + ADVANCED".
Die Verpackungen erhalten ein neues Design, bei dem etwa im oberen Viertel die Grundfarbe der Linie dominiert, darunter in einem hellblauen Streifen links das fischertechnik Logo mit Fisch auftaucht und rechts die Bezeichnung der Produktlinie in weißer Kursivschrift Der unter Teil des Kartons ist mit einem blauen Hintergrund versehen.
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Die Zubehörkästen (Motor, Lampen, Energieversorgung und Fernsteuerung) werden in der fünften Linie mit der passenden Bezeichnung "PLUS" zusammengefasst.
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Der Baukasten-Bestseller UNIVERSAL kommt als Universal II in grundlegend überarbeiteter Ausführung und im neuen Design der ADVANCED Linie. Mit ca. 440 Teilen hat er zwar nicht mehr Teile bekommen, aber es lassen sich nun doppelt so viele Modelle bauen. Neben den bekannten Modellen aus dem häuslichen Umfeld sind nun auch Fahrzeuge in der Bauanleitung enthalten. Auch ist es nun möglich gleichzeitig mehrere Modelle aufzubauen. Damit sind Spielszenarienmöglich, wie beispielsweise:
- Rennwagen, Startrampe, Start- und Ziel-Bogen, Servicestation mit Hebebühne und Abschleppwagen oder
- oder: Wippe, Karussell und Schaukel als Spielplatz
Andererseits ist auch das Bauen von Großmodellen, wie Sendeturm, Schrägaufzug oder Pferdekopfpumpe möglich. Also ein UNIVERSAL , der diese Bezeichnung echt verdient. Das Bauanleitungsbuch umfasst 200 Seiten - in Worten: zweihundert!
48 Modelle ca. 440 Teile; ca. Euro 59,95
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Im neuen Design der PROFI Linie geht der neue PROFI MECHANIC & STATIC in gewohnter "Profimanier" den Dingen auf den Grund. Er enthält neben etwa 500 Teilen auch einen Mini-Motor und erlaubt den Bau von mehr als 30 Modellen. Neben Themen rund ums Auto (Schalt- und Differentialgetriebe, Scheibenwischer) sind die Anleitungen der Arbeitswelt entnommen (Bügelsäge mit Vorschub, Ständerbohrmaschine, Flaschenzug, Kran). Es finden sich aber auch alltägliche Dinge in der Bauanleitung, so wird anhand eines Küchenmixers das Planetengetriebe erklärt.
Zum Thema Statik wird beispielsweise untersucht, wie eine Querstrebe einen Tisch stabilisert. Außerdem benötigt man die Statikbauteile sicherlich für die Erklärung der Hebelgesetze mit einer Laufgewichtswaage, den Kran, den Unterzug an der Brücke, und, und ,und.
Je nach Quelle: 18 Modelle ca. 400 Teile oder mehr als 30 Modelle ca. 500 Teile; Euro 89,95
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Das neue ROBO Interface erfüllte den lang gehegten Wunsch nach Flash Speicher, verliert also die Programme bei Stromausfall nicht mehr. Die 4 Motorausgänge bieten nun regelbare Geschwindigkeiten und es kommen zwei Eingänge für digitale Abstandsensoren hinzu. Das neue Extensionmodul verfügt ebenfalls über 4 regelbare Motorausgänge sowie über 8 digitale und einen analogen Eingang. Da man nun 3 Erweiterungsmodule an ein Interface anschließen kann, sollte sich nach meiner Rechnung die Anzahl der Ein-/Ausgänge und damit die der Möglichkeiten verdoppelt haben.
Das neue Interface kann mittels "ROBO Pro" Software programmiert werden, oder direkt in "C". Der Anschluß an den Computer erfolgt über die Serielle Schnittstelle (ältere Semester kennen die noch) oder über USB.
Auf dem Interface könne zwei Programme gleichzeitig gespeichert werden, die über einen Schalter ausgewählt werden können. Das Interface kann vom Computer getrennt werden, damit sind die Modelle selbständig.
ca. Euro ?,--
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Natürlich gibt es auch einen neuen Baukasten, der auf dem Interface aufbaut: ROBO MOBILE SET . Mit ca. 450 Bauteilen, zwei Powermotoren, der neuen Software "ROBO Pro" und diversen Sensoren ermöglicht er den Bau von 8 Mobilen Robotern, davon sieben Fahrrobotter und ein "Fußgänger" namens "MIKE" (Laufrobotter klingt mir zu profan). Das putzige Kerlchen findet Ihr auf dem Foto rechts (Klickbar). Man benötigt lediglich noch eine Stromversorgung. Damit ist der Kasten der "ideale Einstieg in die Welt der computergesteuerten Roboter" - für den Fall, das mir jemand etwas zu Weihnachten schenken möchte und noch keine Idee hat...
Nachtrag (30.12.2010 = 6 Weihnachtsfeste später): Ich weiss ja nicht, wer diese Seiten liest, aber dieser Tipp lief voll ins Leere! ;-)
8 Modelle über 450 (andere Quelle 350) Teile; Euro 249,95
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