Sonstige Tips zu fischertechnikÜbersicht der Tipps |
03.01.2003 |
Beim Kauf von gebrauchtem fischertechnik gibt es manchmal schon arg verschmutzte Teile. Wenn es zu dolle wird, lass ich den Kauf lieber sein. Aber manchmal muss man eine Sache ja unbedingt haben. Dann ist Reinigen angesagt. Hierfür habe ich einige Vorschläge gehört und gelesen, die ich hier gerne um ein paar Hinweise ergänzen möchte:
Diese Form des Einsatzes von Haushaltsgeräten und der Kopfkissenbezüge (die leiden nämlich auf jeden Fall!) unbedingt VORHER mit Ehepartner oder Eltern abstimmen!
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Da fischertechnik überwiegend aus hochwertigen Kunststoffen besteht, scheint das Lagern eigentlich kein Problem zu sein. Nach Erfahrungen mit Artikeln die ich gebraucht erworben habe sollten dennoch folgende Regeln beachtet werden:
Nicht zu feucht lagern!
Es gibt einige Teile (Achsen, Motoren, Elektromechanik und Elektronik) da leuchtet das sofort ein, hier sind Metallteile im Spiel die oxydieren können. Aber auch in einigen "ganz normalen" Bausteinen sind Metallteile eingesetzt. Diese sind zwar normalerweise völlig von Kunststoff umgeben. Siehe das nebenstehende Schnittbild eines Baustein 30. Bei feinen Rissen im Baustein kann jedoch Feuchtigkeit eindringen, so dass diese zu rosten beginnen können, was die Bausteine dann sprengt. (Rosten = oxidieren, Anlagerung von Sauerstoff = mehr Volumen, mal den Chemielehrer fragen, der freut sich bestimmt über das neuerwachte Interesse an seinem Fach!)
Kataloge, Prospekte und Bauanleitungen muffeln bei feuchter Lagerung schnell ziemlich heftig, Hochglanzpapier klebt zusammen und wenn es noch feuchter wird, schimmelt der ganze Krempel. Wird dann möglicherweise sogar gesundheitsschädlich, es gibt jedenfalls eine ganze Reihe übler Gesellen unter den Schimmelpilzen.
Dann sind da ja auch noch die sogenannten "Jahrhundert"hochwasser, mit denen wir in Deutschland mittlerweile beinahe alle zwei Jahre zu tun haben - Kinder wie die Zeit vergeht! Also nix wie raus aus dem Keller mit fischertechnik, nach oben, aber:
Nicht zu heiss lagern!
Auf nicht wärmeisolierten Spitzböden - so was soll es immer noch geben - können im Sommer beachtliche Temperaturen auftreten. In einigen älteren Kästen sind durchsichtige Teile (Flachbausteine für Fenster aber auch Gehäuse von Elektromechanik!), die sich unter solch hohen Temperaturen verziehen können.
Auch wenn es nicht so heiss wird: Offensichtlich benötigt fischertechnik eine gewisse Mindestluftfeuchtigkeit um geschmeidig zu bleiben - bei den Modellen, die wir auf unserem Dachboden haben, kommt es zu Brüchen von Statikstreben. Möglicherweise ist im Sommer die Luft zu trocken. Weiß hier jemand was Genaueres?
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