Im Sommer des Jahres wird der fischertechnik Club gegründet. Als Grund dafür wird im 5. Clubheft angegeben: "...all die großen und kleinen fischertechnik-Konstrukteure in einer Kartei zu erfassen, um sie von Zeit zu Zeit über unsere fischertechnik Neuheiten unterrichten zu können." Dazu dient die Clubzeitung, deren erste zwei Hefte mit einem Umfang von 8 bzw. sogar 20 Seiten erscheinen. In der Einleitung zum ersten Heft stellt Artur Fischer die Ziele des neuen Mediums vor:
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"Neben "fischertechnik"-Nachrichten wollen wir auch Unterhaltung bieten und Wissen vermitteln. Interessantes aus dem Alltag, aktuelle Themen aus aller Welt und technische Neuheiten sollen hier besprochen werden.
Aus dem ganz speziellen Bereich "fischertechnik" werden wir gute Bauideen veröffentlichen und Neuheiten vorstellen. Außerdem wollen wir in nächster Zeit verschiedene Wettbewerbe veranstalten.
Wir bemühen uns, diese Zeitschrift so anregend und abwechslungsreich wie möglich gestalten, damit Du noch mehr Freude an "fischertechnik" hast."
Ein wirklich hoher Anspruch, dem die Macher dieses Mediums in den folgenden Jahren jedoch vollständig gerecht werden!
Am 3. Dezember verleiht Regierungspräsident Birn Herrn Fischer das Bundesverdienstkreuz am Bande.
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Titel des Katalogs:
technik im spiel
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1968 wird das Baukastensystem um den ersten Elektromechanikbaukasten fischertechnik e-m1 erweitert. Die mit Schleifringen, Lampen, Kabeln, Tastern, Schaltern und anderen elektrischen Bauelementen ausgestatteten Kästen ermöglichten den Bau einfacher Steuerungen. Als Beispiel sei nur die links abgebildete Ampelsteuerung mit Schleifringen genannt, die beim Wechsel von Rot nach Grün korrekt Rot/Gelb anzeigt.
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Das Sortiment der Zusatzkästen wird erweitert:
- 07 - Grundplatte 180*90
- 08 - Drehscheibe u. Grundplatte 90*90
- 09 - Antriebsfedern u. Klemmbuchsen
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Auch den Motor mot.3 , den Batteriestab mot.5 und das Differential mot.6 gibt es nun einzeln.
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Unter der Bezeichnung fischertechnik mot. 4 kommt ein Netzteil mit Spannungsregler neu hinzu. Der Vorteil gegenüber dem Batteriestab liegt in der gleichbleibenden Stromabgabe auch bei Dauerleistung. ...und im zusätzlichen Wechselstromausgang, wie uns heute bewusst wird, wo es ihn so nicht mehr gibt.
Die frühen Modelle haben eine maximale Ausgangsspannung von 6Volt und einen weißen Drehknopf im typischen 50er / 60er Jahre Design. Sie sind auch schmaler als die spätere 9Volt Version.
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